Raquiel wendete sein Gesicht ab. Die Erinnerungen waren noch zu lebhaft, als dass er den Schmerz in seinen Zügen verstecken könnte. Also wendete er sich ab. Seine Gefühle offen dazulegen war ihm jedoch auch zu riskant - er vertraute seinen neugefundenen Freunden zwar und würde für sie sein Leben nieder legen - aber die Angst, dass ihr Schicksal durch ihn in die Tiefe gerissen werden konnte, war zu groß. Es war kein Risiko, dass er eingehen wollte. Oft genug fand er sich schreiend und schweißgebadet, aus Erinnerungen seiner dunkelsten Zeiten gerissen, in seinem Bett wieder. Jedes mal holten ihn das angsterfüllte Wimmern, die Todesschreie wieder ein. Und jedes mal konnte er das Blut an seinen Händen sehen.

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Raquiel wird von seiner Vergangenheit eingeholt, und sie kommt viel schneller als es ihm lieb ist. Denn die anderen Mitglieder Underworlds werden von Anfang an mithinein verwickelt. Insgeheim hat er sie bereits in´s Herz geschlossen, und das letzte was er will ist, dass sie nach dem letzten vernichtenden Kampf erneut verletzt werden.